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Hippocampus barbouri - Zebraschnauzen-Seepferdchen

Als Nachzucht erhältlich: Ja

 

Schwierigkeitsgrad: 6
Erläuterungen siehe unten

Hauptfutter: Mysis, Artemia, Moina salina, Futtergarnelen. Kein Kunstfutter.
Mindestens 2-mal täglich ausreichend und gut angereichert füttern!
Tiere mit eingefallenem Bauch wie auf dem Foto sind unterernährt.

Geschlechtsunterschiede: Männchen haben eine Bruttasche am Bauch

Für Gesellschaftsbecken geeignet: Nur mit ruhigen, langsam fressenden Arten wie z.B. Seenadeln und Mandarinfischen vergesellschaften.

Innerartliche Haltung:

  • Einzelhaltung: nein
  • Paarhaltung: möglich
  • Gruppenhaltung: empfohlen


Lebensraum: Philippinen, Nordindonesien, bekannte Tiefenverbreitung 6 bis 10 m.

Aquariengestaltung: Seepferdchen sollte man viele Möglichkeiten zum Festhalten mit ihrem Greifschwanz bieten z.B. mittels Caulerpa, Gorgonien, Weichkorallen oder filigraner Riffkeramik. Sie sollten nicht mit nesselnden Korallen oder Anemonen gehalten werden. Auch Versteckmöglichkeiten in Form von Unterständen/größeren Höhlen werden dankbar als Rückzugsmöglichkeit vor lichtdurchfluteten Algen- und Korallenbereichen angenommen, wenn ausreichend Haltepunkte vorhanden sind.

Die Strömungsgeschwindigkeit sollte niedriger als im Riffbecken sein, die Beckenhöhe sollte 50 cm nicht unterschreiten.

BESONDERHEITEN:


Die Haltung von Hippocampus barbouri ist meldepflichtig (da sie CITES-geschützt sind), daher immer auf entsprechende Belege beim Kauf achten.
Link zu den Umweltministerien bzw. für Naturschutz zuständige Ministerien der Bundesländer: http://www.bfn.de/0507_links.html

  • Bitte keine Wildfänge kaufen und darauf achten, dass die Tiere schon an Frostfutter gewöhnt sind.
  • H. barbouri kann man besonders gut am bedornten Krönchen, der gestreiften Schnauze, dem doppelten Wangendorn und dem dicken Dorn auf der Schnauze erkennen.
  • Zum kontrollierten Füttern hat sich eine Futterraufe bewährt
  • Aufgrund der starken Fütterung ist auf einen ausreichend leistungsfähigen Abschäumer zu achten
  • Krankheitsanfälligkeit:


Alle Seepferdchen sind anfällig für die “Gasblasenkrankheit“und andere noch nicht bestimmte Krankheiten. So tritt immer wieder das Problem auf, dass die Tiere plötzlich nicht mehr fressen können und häufig beobachten Halter weiße Streifen oder Blasen am Schwanz der Seepferdchen. Dies sind Symptome von bisher unheilbaren Krankheitsverläufen, die für die betroffenen Tiere so gut wie immer tödlich verlaufen und regelmäßig sogar ganze Bestände töten.
Die Pflege von Seepferdchen sollte daher nur von erfahrenen Haltern in Spezialbecken erfolgen, die über eine ausreichend starke UVC-Klärung verfügen und die Wasserbelastung mittels sehr kräftiger Filterung in den Griff bekommen können.

Unser Resumee: Die langfristige Haltung von Seepferdchen in Aquarien steckt bisher noch in den Kinderschuhen und eine Anschaffung der unter Artenschutz stehenden Tiere sollte gründlich überlegt werden.

Zu erwartende Endgröße: 15 cm

Allgemein empfohlenes Mindest-Beckenvolumen/Liter: 200 Liter

 

Zebraschnauzen-Seepferdchen

© Dietmar Schauer

 

Zebraschnauzen-Seepferdchen

© Dietmar Schauer

 

Zebraschnauzen-Seepferdchen

© Dietmar Schauer

 

Zebraschnauzen-Seepferdchen

© Kathrin Merkel

 

Die hier nachzulesenden Haltungsempfehlungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und haben keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund. Sie sind das Resultat einer Datensammlung aus den Berichten von www.meerwasserforum.info und spiegeln die heute allgemein gültige Meinung über die optimale Pflege des Tieres wider.

 

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Kontakt Marubis

 

Mariner Arten- und Biotopschutz e.V.
c /o Stefan Schäfer
Zum Biegeberg 4
34599 Neuental - Waltersbrück
Deutschland

 

Stefan Schäfer

 

 

 
 
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